Du kennst sicherlich die grünen Steine, die du an Lanzarotes schwarzen Stränden findest.
Oder als Einschluss in grossen Lava Brocken erspähen kannst.
Der typisch grüne Lanzarote Stein heisst OLIVIN.
Die chemische Formel für Olivin ist (Mg,Fe)2[SiO4].
Olivine entstehen in basischen und ultrabasischen extrusiven, magmatischen Gesteinen wie dem Basalt.
Soweit zu der wissenschaftlichen Seite der Olivine.
Die Lanzaroteños erzählen sich allerdings eine viel hübschere Legende, über die Entstehung der Olivin Steine.
Sie erzählen diese Geschichte sehr blumig und mitreissend.
Mal sehen, ob ich die Einzelheiten so schön erzählen kann wie die Einheimischen :)
Diese Legende beginnt mit Tomás el Viejo, einem Bauern, der neben dem Papagayo-Strand, im Massiv von Puerto Mulas lebte.
Tomás hatte eine Nichte, namens Olivina, eine junge Frau mit sonnengeküsster Haut und tief grünen Augen.
Sie verbrachte die Sommertage bei ihm, um ihm bei der Hausarbeit zu helfen.
Jeden Tag, früh morgens, führte Tomás seine Schafe auf die Weide.
Dorthin wo es genug Futter gab.
Er ging hierfür große Strecken, durch ein von Lava und Feuer verödetes Land.
Einmal kam Tomás nach einem langen, heißen Tag müde und mit einem Sonnenstich, nach Hause.
Am nächsten Tag war Tomás immer noch krank.
Trotzdem wollte er sich an die Arbeit machen.
Schliesslich brauchten seine Schafe ihn.
Olivina hielt ihn auf.
Sie meinte, sie würde sich an diesem Tag, um das Vieh kümmern.
Tomás wollte Olivina niemals erlauben, diese schwere Aufgabe zu übernehmen.
Aber er hatte an diesem Tag keine andere Wahl.
So trat Olivina die beschwerliche und gefährliche Reise an, die ihr Onkel normalerweise jeden Tag machte.
Olivina war eine hilfsbereite und engagierte junge Frau, sie war gütig und mitfühlend.
Allerdings war sie auch unbedarft.
Beim Schafe hüten verbrachte sie ihre Zeit unbeschwert damit, Blumen zu pflücken, die sie ihrem Onkel mitbringen wollte.
Als es Zeit war, zurückzukehren, zählte sie die Schafe, um sicher zu gehen, dass keines verloren gegangen war.
Es fehlte ein Schaf.
Sie schaute sich suchend um.
Da sah sie ein Lamm, dass auf einen Felsen geklettert war!
Es konnte nicht mehr vor und nicht zurück.
Olivina zögerte keinen Augenblick.
Sie wollte das Lamm retten und zu seiner Herde zurückbringen.
Sie kletterte die Klippe hinauf und erreichte das Lämmchen.
Als sie es gerade auf den Arm nehmen wollte, erschrak das Tier.
Das Lamm zuckte zurück und stürzte in die Tiefe.
Verzweifelt und in Trauer über den Verlust des Tieres, eilte Olivina zurück zur restlichen Herde.
Sie machten sich auf den Heimweg.
Als Olivina mit ihrer Schaf Herde am schwarzen Playa de Janubio vorbei kam, setzte sie sich ans Ufer.
Neben den Schafen, am Meeresufer, brach Olivina in Tränen aus.
Sie weinte bitterlich.
Ihre Tränen hatten dieselbe Farbe, wie ihre grünen Augen.
Die grüne Tränen fielen auf das Meerwasser und blieben in Form von Tropfen an der Oberfläche.
Das Wehklagen und das herzzerreissende Weinen, der jungen Frau kam der Göttin Timanfaya zu Ohren.
Die Göttin sah sich die Szene aus der Ferne an.
Sie sah den Schmerz, den Olivina litt und war tief bewegt.
Timanfaya befahl einer Gruppe von Möwen, zum Strand hinunter zu fliegen und mit ihren Schnäbeln die grünen Tränen einzusammeln.
Sie sollten die Tränen dann mit den schwarzen Lavasteinen am Strand vermischen.
Schwarze Lava und Tränen vereinten sich zum grünen Olivin.
Als ein Symbol der menschlichen Güte.
Wie zauberhaft wäre es, wenn wir den Olivin Schmuck nicht nur als Verbindung zu Lanzarote tragen, sondern auch als Zeichen für Güte.
Gütig sein, warmherzig und nachsichtig mit unseren Mitmenschen.
Und die Lanzarote Schmuckstücke mit Olivin erinnern uns jeden Tag daran.
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